Montag, 27. Mai 2013

[Damian] Achsoooo

ganz vergessen: T-19!!!

Und damit die nicht ganz so technisch interessierten was zu gucken haben! ;-)




[Damian] Was du selber kannst besorgen...


...schiebe bloss nicht zur Werkstatt!!!

(ACHTUNG! - leicht technischer Artikel) ;-)

Sooo! Bei unserer kleinen Probetour war bereits mein Scheinwerfer ausgefallen. Nach etwas fummeliger Arbeit war das jedoch schnell wieder behoben. 
Aber direkt danach fing dann die Bremsleuchte nun endgültig an zu spinnen! Wurde mir vorher schon berichtet, dass das Bremslicht am flackern wäre - schuld war der nicht mehr richtig justierte Bremslichtschalter am vorderen Bremshebel... äh und das sanfte vibrieren des Einzylinders beim Gas geben ;-) - war die Leuchte nun auf Dauerbremslicht gesprungen. Na ja, immerhin, da flackerte jetzt gar nichts mehr!
Aber fahren ging damit natürlich gar nicht. Nachher wäre mir noch jemand hinten rein gefahren  angezogen vom magischen Rotlicht...

Nach den letzten Schraubereien war ich zugegebenermaßen etwas angenervt und faul und entschied daher, das lieber doch noch mal in der Werkstatt untersuchen zu lassen. Mein Anruf dort war in der letzten Woche und die Reaktion war, frühestens 10. Juni. 4 Wochen Wartezeit??? Hahaha, ist ja fast wie beim Arzt...
Da war mir nicht nur die Wartezeit zu lang (4 Wochen nicht damit fahren?!?!???) - so kurz vor unserem Start das Dingen in die Werkstatt geben ohne zu wissen, was genau das Problem ist und wie lange die für die Behebung brauchen, no way!!!
Ein paar Stunden gegoogelt und sich durch die GS-Foren gelesen brachte dann auch schon die Lösung näher. Mopped auseinandergeschraubt und Stecker des Bremsschalters gezogen brachte dann auch die Gewissheit, es liegt am Bremslichtschalter (oder dessen Kabel).

Ach, da ist ja das Bremslichtschalterkabel...
Schnell wieder zugedeckt und rauf an den PC und ein Ersatz bei Ebay bestellt. Kam dann auch Donnerstag an und wurde noch am Freitag Abend (Bastelstunde) eingebaut. Lustigerweise führte das original Kabel umständlich um den halben vorderen Motorbereich (vom Relais nach links unten zur Mitte rechts wieder rauf) zum Griff. Den selben Weg zu nehmen hätte noch mal Stunden an Schrauberei bedeutet. Also schnell nach einem sicheren, direkteren Weg gesucht, gefunden, Kabel langgezogen, alles sicher, Schalter montiert und TADAAA: es funzt!!!
Und nachdem das kalte, regnerische Wetter die Standzeit meines Moppeds genutzt hat und es nach der Reparatur wieder schöner wurde, düste heute auch schon wieder ein blauer Blitz über Neusser und Düsseldorfer Straßen!! :-))))
Witzigerweise reagiert die Lenkung jetzt sogar ein wenig leichter, nachdem da ein Kabel weniger den knappen Platz noch mehr beengt ;-)
So, ich hoffe, dass war es jetzt mit den Querelen vor unserer Tour!!! 

Freitag, 24. Mai 2013

[Christian] Offroadspiegel und Eki sind jetzt on board ;-)

Hallo Leute...

So zwei Kleinigkeiten:
Nachdem beim Sturz auf Island ein Spiegel total zerstört und der andere verbogen wurde habe ich mir für dieses Jahr abklappbare Spiegel besorgt und heute angebracht. Ein Vorteil ist auch das diese Spiegel nicht mit einem Gewinde am Lenker verbunden sind sondern einfach gesteckt und festgezogen sind. Im Falle eines Sturzes (Toitoitoi) müssten die Spiegel recht einfach nachgeben. Begibt man sich ins Gelände kann man die Spiegel auch einfach abklappen und sind dadurch geschützt.


Hier die Spiegel im onroad Modus :-)

 
 
Und hier im offroad Modus :-)

 
 
 
Als Hauptgrund warum auf meiner letzten Tour (Island/Färöer) so viel schief gelaufen ist hab ich das Fehlen meines Glückbringers verantwortlich gemacht. :-) Mein kleiner australischer Stacheligel (zoologischer Name: Echidna) war zu Hause geblieben und so ist es kein Wunder das so ziemlich alles schief lief was schief laufen konnte. Deswegen hab ich Eki jetzt schon mal vorsorglich an seinem angestammten Platz befestigt.
 




Soo das wars für heute..... Damian und ich werden noch gemeinsam an einem intensiv Erste Hilfe Kurs teilnehmen. Am ersten und zweiten Juni in Düsseldorf.

Dienstag, 21. Mai 2013

[Christian] Neuer Sitz, Schutz für den Drosselklappenpoti und ein Spritzschutz montiert

Hallo Leute....

Heute am späten Nachmittag hab ich noch ein paar Veränderungen am Mopped vorgenommen.

Zuerst hab ich einen neuen Fahrersitz montiert. Der originale Fahrersitz ist leider viel zu weich gepolstert und man sitzt das Teil schon nach 150km so durch das der Pöter wehtut.
Komischerweise, denn ich hatte ja bis Ende 2010 noch die 2008er Version meines Moppeds. Eigentlich sollte der Fahrersitz identisch sein aber mit dem damaligen Sitz konnte ich im Grunde soweit fahren wie ich wollte ohne das ich allzu große Probleme bekommen hab. Beim 2012er Modell scheinen die Jungs von BMW irgendwas geändert haben.
Bei Touratech hatte ich einen HighEnd Fahrersitz bestellt. Hohe Ausführung mit atmungsaktiver und wasserdichter Oberfläche. Schon ein kurzes Probesitzen hatte einen "Aha-Effekt". Das Teil ist wirklich eine ganz andere Liga.



Danach hab ich für den Drosselklappenpoti ein Schutzblech (naja eigentlich aus Alu) angebracht. Der Poti hängt in der Nähe des Stiefels und ein Abreissen im Gelände hätte quasi Showstopperfunktion für die Reise.

Hier das montierte Teil:



Danach gabs noch einen Spritzschutz der hinter das Nummernschild angebracht wurde. Dieser Spritzschutz ist jetzt nicht besonders hübsch aber durch den kleinen abstehenden Winkel wird das Gepäck auf der Gepäckbrücke wirkungsvoll gegen aufspritzendes Wasser / Dreck geschützt. Da mein Schlafsack auf der Gepäckbrücke verstaut wird wollte ich einen Spritzschutz der diesen gut schützt.



Und zum Schluss gabs noch eine kleine Seitentasche. Sie sitzt direkt vor der Bordsteckdose. So kann man die kleine Tasche quasi als Ladestation fürs Handy oder die Kameraakkus nutzen. Ich hatte die gleiche Tasche schon 2011 auf der Nordkapfahrt und hat damals schon gute Dienste geleistet.


So das Mopped ist jetzt fast komplett. Zur nächsten Inspektion Anfang Juni gibt es noch den großen original BMW Motorschutz und eine Zusatzsteckdose im Cockpit. Außerdem bekommt das Mopped dann die Offroad Reifen. Ich hab mich jetzt für die Heidenau K-60 Scout entschieden. Sie erreichen fast das Offroad-Niveau der TKC-80 von Continental. Sind aber auf der Straße deutlich besser und haben eine, für Moppedreifen, enorme Reichweite.
So brauch ich nicht noch einen Satz Reifen mitschleppen.


das war es dann erst mal für heute....

Montag, 20. Mai 2013

[Damian] Bilstainer Nächte, ja die sind lang...


So, und noch ein kleiner Nachtrag zum Wochenende! :-)

Nachdem ich mir ja jetzt noch mal ein kleines Training beim ADAC gegönnt hatte, war es nun auch noch mal Zeit für ein bisserl Gelände!!!
Erste Erfahrung im Geländefahren hatte ich ja bereits bei der Bundeswehr gesammelt. Und auch wenn ich das Intensivtraining (reines Geländetraining, wenn man den Motorrad Führerschein schon hatte) als das Beste an dieser Zeit in Erinnerung habe, viel hängen geblieben ist davon nicht mehr - ist ja auch ca 18 Jahre her...

Ich hatte zu diesem Zweck ein Einsteiger Training bei Stefans Endurotraining aus Jülich gebucht. Trainingsgelände war die Domaine Trial Enduro in Bilstain (Limbourg) in Belgien (knapp 100 km von Neuss) - sehr großes und schönes Gelände! 
Hier erhoffte ich mir, die sehr stark eingerosteten Erfahrungen im Umgang außerhalb befestigter Straßen wieder aufzufrischen. Leider konnte das Gelände keinen Sand und Schotter bieten. Aber das zweitägige Training hat sich auch so mehr als gelohnt!!
Der erste Tag war vor allem von den "Basics" und effizienten Techniken geprägt. Zwar nicht spektakulär, aber für das spätere Fahren umso wichtiger! Und da ungewohnt, auch schön anstrengend!
So hieß es dann am ersten Tag: Körperhaltung bei Kurven, Beschleunigung und Bremsen, Slalom fahren (Körperhaltung!) und langsame Kurven, Heben des Motorrads und Balancieren darum. Und das immer wieder üben! Also mehr das Fahren, nicht das Aufheben! ;-) 
Aber auch ein Gefühl kriegen für Gas geben, bremsen und Kupplung (beim Enduro sollte/wird viel mit schleifender Kupplung gefahren). Man fährt anders als auf der Straße immer nur mit zwei Fingern an der Bremse und Kupplung, also nie komplett Griff oder Hebel. Ist erstmal gewöhnungsbedürftig, vor allem nachher beim Bergauf fahren ;-)
Beendet wurden die Basics mit einer kleinen Runde durchs Gelände. Abschließend hatte man Zeit, sich aus den verschwitzten Klamotten zu pellen, frisch zu machen und auszuruhen. Abends wurde dann in geselliger Runde gegrillt und geschnackt (wir hatten das Glück, dass es an beiden Tagen sonnig und warm war). Dabei waren auch noch andere Fahrer und Mitarbeiter aus Stefans Team anwesend und die Stimmung war sehr angenehm.
Nach dem anstrengenden Tag ging es dann auch für die meisten Teilnehmer relativ früh ins Bett. Ich hatte auch direkt eine Übernachtung dort auf dem Gelände mit gebucht. Leider stellte sich heraus, dass in den Räumlichkeiten neben den Schlafunterkünften für diesen Abend eine Party anstand. Ich hatte mich Nachmittags schon über die laute Musik gewundert und vermutet, dass da ein paar Holländer ihren Hardcore-Techno zu laut aufgedreht hatten. Diese Dauerbass-Beschallung ging dann aber bis ca 6 Uhr morgens, so dass die Nacht nicht ganz so erfrischend war, wie erhofft ;-)
Am zweiten Tag ging es nach kurzem Aufwärmen (Warmfahren mit Kurventechnik) direkt in Gelände. Da standen dann Übungen wie Stoppen des Moppeds beim rauf fahren (FINGER von der Kupplung!!!) und drehen im Hang (um für einen neuen Anlauf wieder runter zu fahren), rauf fahren (Weg finden), runter fahren (Bremstechnik und Körperhaltung) und... äh, ja fahren, fahren, fahren.

Fazit war, ich war richtig zufrieden. Es wurde viel Wert auf Technik gelegt. Das hat sich im späteren Fahren dann auch immer wieder gezeigt. Und man hat durch die ein oder anderen Fremd-Fahrer, die auch auf dem Gelände unterwegs waren, dann den Unterschied gemerkt (oft, wenn diese es anders fahrend nicht den Hang rauf schafften oder mehr Mühe mit dem gestürzten Mopped hatten). Und es hat, trotz der Anstrengung wahnsinnig Spaß gemacht. Wie gesagt, leider kein Sand/Schotter im Gelände - die Erfahrungen hätte ich auch gerne noch mal aufgefrischt für unsere Tour - aber auch so sehr lehrreich. 
Das selbe Training wurde vor ein paar Wochen aber auch für "Dickschiffe" angeboten, also für die größeren Reiseenduros. Da wird das gleiche Programm für die schweren Reise- und Straßen Motorräder absolviert - die jetzt genutzten Motorräder waren eher in der Gewichtsklasse 100-140 kg (meine wiegt leer 200 kg, Chrissies glaub ich 250 kg oder so...). Aber die können das genauso! Hätte ich jetzt nach dem ersten Training gerne noch mal so mit meiner ausprobiert.
Das muss dann aber wohl bis nach unserer Tour warten. Bilstain wird mich definitiv wieder sehen - ich habe wieder den Spaß am Gelände entdeckt!!! :-)))

Gerade angekommen - die Moppeds sind noch sauber

Kurze Pause nach den ersten Übungen

Auf dem kleinen Übungsplatz

Währenddessen auf der Supermoto-Strecke...

Nein, das müsst ihr gleich nicht nachmachen...

Die Gruppe wartet - andere Nichtteilnehmer kreuzen immer wieder unsere Wege -- so wie rechts beim Fremdfahrer sollte das übrigens nicht gemacht werden, der A***h und Gewichtsverlagerung gehört bei der Rechtskurve nach links!

Stoppen - absteigen - wenden -- im Hintergrund Trail-Fahrer

die von mir gefahrene Beta Alp 4.0 - mit Suzuki Motor und Schlamm-Kühlung ;-)

Kurz vor dem Losfahren - der rechte Fuß gehört eigentlich auf die Bremse - ist aber schwierig, wenn man im Stand auch noch schalten will ;-)

mmmööhmmmöhmmmömmm

schön vorbeifahren!


der linke Fuß gehört eigentlich auf die Raste - am Ende der Linkskurve drehte das Hinterrad im Matsch durch und rutschte, man muss balancieren ;-)


[Damian] Neues "Spielzeug"



So, kurzer Nachtrag, Freitag kamen die neuen Reifen, die TKC 80 von Continental.
Ha! Möchte man am liebsten sofort aufziehen und ins Gelände düsen!!! ;-)

Aber trotzdem auch ein skeptischer Blick...
Anders als der Chrissie will ich die ja nicht sofort aufziehen (dann wären die schon fast runtergefahren, wenn wir in Kasachstan ankommen), sondern das kurz vorher machen. Von der Größe her sollte es kein Problem sein, die hinten noch drauf zu schnallen. Aber ein kurzer Blick auf die Waage geworfen: über 14 kg mit den Ersatzschläuchen... :-O
Das sprengt nicht den Rahmen, ist aber doch mehr als gedacht...

Was hat denn da der Postbote vor der Haustür liegen lassen :-)))


Freitag, 17. Mai 2013

[Christian] Freitagabend....Bastelzeit

Hallo Leute.....

Es war mal wieder Zeit einige kleinere Verbesserungen ans Mopped anzubauen.

Zuerst hab ich die Gepäckträgererweiterung von Touratech angebracht. Der originale Gepäckträger von BMW ist zwar nicht übel aber die Erweiterung von Touratech hat eine größere Fläche und hat sehr pfiffige Aussparungen in denen man Verzurrgurte und Gummis besser befestigen kann.



Als nächstes hab ich von der gleichen Firma eine Motorschutzverlängerung montiert. Pfiffigerweise wird sie direkt am Hauptständer angebracht. Wenn der Hauptständer hochgeklappt ist schützt die Platte den Auspuffsammler vor Steinschlag und Schlägen im Gelände.




Als letztes hab ich von der Firma Maier aus den USA einen sogenannten Mudsling angebracht. Das Teil (auf dem Bild das etwas schlecht zu erkennende Teil in Karbonoptik) wird zwischen Federbein und Hinterrad eingebaut und schützt so sehr wirkungsvoll das Federbein und die Batterie vor aufwirbelndem Schmutz. Wie schnell sie die Teile einsauen zeigt das Bild ganz gut. Die originale viel zu kleine und ineffektive Federbeinabdeckung ist schon ganz schmutzig obwohl ich damit nach dem letzten Putzen nur 2mal im Regen gefahren bin. Links vom Federbein sitzt die Batterie und ist im Serienzustand überhaupt nicht vor dem aufwirbelnden Schmutz geschützt.
Der Einbau wäre eigentlich recht einfach gegangen wenn ich mir mal ernsthaft angewöhnen würde vorher die Anleitung genauer durchzulesen. Nachdem ich fast 20 Minuten verzweifelt versucht hab das Ding verkehrt herum reinzupressen (und ich schon den Verdacht hatte das das Teil für ein anderes Mopped gedacht ist) hab ich die Anleitung dann doch mal gelesen und siehe da...2 Schrauben und 4 Kabelbinder und 5 Minuten später war das Teil an seinem richtigen Platz.
Von dem Mudsling verspreche ich mir richtig viel. Ein Nachteil der 1200er GS ist das sie bei Regenwetter den Schmutz vom Hinterrad richtig dolle nach oben katapultiert und (neben den oben erwähnten Teilen) auch die Beine von Fahrer und Sozia richtig einsauen.
Wenn die Erfahrungsberichte im Internet zutreffend sind dürfte das jetzt der Vergangenheit angehören.




Außerdem sind inzwischen auch der Notproviant, die Entkeimungstabletten fürs Trinkwasser und ein 10 Liter Wasserschlauch von Ortlieb gekommen. 10 Liter ist ne ganze Menge aber da ich bei einem Wanderurlaub 1985 mal das Vergnügen hatte mit zu wenig Wasser unterwegs gewesen zu sein, bin ich was das Thema Wasser angeht etwas pingelig geworden. Und da es in der kasachische Wüste wohl nicht an jeder Ecke einen Trinkwasserspender gibt nehme ich lieber etwas mehr mit.

Sooo das war es dann für heute erst mal.

Schönes Wochenende

Christian

Montag, 13. Mai 2013

[Damian] Bären am Ediger Feuerberg???


So, nachdem der Chrissie ja schon etwas von unserem Kurztrip berichtet hat hier nur noch eine klitzekleine Ergänzung ;-)

Ziel war es ja nicht nur, die Zelte zu testen. Ich hatte eigentlich fast alles bepackt, wie ich es auch für unsere Tour vorhatte. Nur der zweite Satz Reifen und zusätzliche Verpflegung fehlten noch. Nach dem Packen zeigte sich aber auch, dass da noch genügend Luft ist! :-)

Ja, aber für den Supermarkt-Einkauf vor Ort waren wir definitiv zu spät :-(
Und auch die Tankstelle (NoName) im Dorf hatte schon längst zu. Von daher noch mal vielen lieben Dank an meine Freunde Nele und Jens für ihre herzliche Gastfreundschaft!!!
:-)))

An sich gibt es sonst gar nicht viel zu berichten. Das gemeinsame Fahren klappt echt gut! Das Tempo war bei 100-120 km/h auf der Autobahn auch angenehm, wobei ich schon sagen muss, dass bei den sehr starken Windverhältnissen am Freitag und Samstag, die Schmerzgrenze für angenehmes Fahren definitiv über ca. 110 aufhörte. Das Batmobil schien da aber weniger Probleme zu haben ;-)
Ansonsten kann man nur sagen, die Mosel-Region - sobald man von der Autobahn runter ist, einfach wunderschön zu fahren ist!!! :-)))

Beim Zelten selber musste ich feststellen, das Zelt war doch irgendwie größer, als ich es aufgebaut bei der Caravan in Erinnerung hatte.
Leider war es ohne Aufbau-Anleitung geliefert worden. Aber es war eigentlich so leicht und schnell fertig, dass ich nachher doch sehr optimistisch war! Und die Größe war optimal, um den ganzen Reisekrempel unterzubringen und noch massig platz zum Schlafen zu haben!!!
:-)))
Auch die bisher noch nicht genutzte Isomatte erwies sich (obwohl sehr schmal) als super bequem und vollkommen ausreichend! Auch die mitgenommenen Ohrstöpsel - eigentlich für die Fahrt gedacht - brachten doch eine fast ruhige Nacht!!
Allerdings wurde ich doch tatsächlich zweimal wach in der Nacht. Beim ersten mal schien ein Bär um unsere Zelte zu schleichen... um beim zweiten mal war deutlich das Donnergrollen eines Gewitters zu vernehmen, es schien fast nur wenige Meter entfernt... ;-)

Geweckt wurde ich vom Regen am Morgen, der auf das Zelt prasselte. Wie ich dann feststellte war Chrissie wohl auch schon längst wach, hatte es aber wohl nicht mehr schaffen können, sein Zelt im trockenen abzubauen und zu verstauen. Das ärgerte ihn dann auch noch eine Weile ("5 Minuten!!!") ;-)

Nach kurzem Kaffee (noch mal Danke an Nele und Jens!!!) und Abbau hieß es für uns dann auch schon wieder ab nach Hause. Schade eigentlich, bei dem schönem Flecken Landschaft.

Was dann an dem Tag deutlich die Gedanken beschäftigte: wann geht es endlich los, ich will weiterfahren!!!

So, und hier auch noch mal ein paar wenige Impressionen:

Kurzer Tankstop an der Autobahn


Samstag Morgen - Chrissie genießt den Kaffee


So, jetzt aber mal langsam los
Witzig: auf dem zweiten Foto, der weiße Camper gehörte einem etwas älterem Ehepaar. Die beiden hatten am Freitag Abend kurz nach unserer Ankunft noch ganz erstaunt und fasziniert unsere beladenen Moppeds bestaunt - hatten sich augenscheinlich sehr gewundert, wie man denn wohl nur so reisen kann... ;-)

Sonntag, 12. Mai 2013

[Christian] Probezelten in Ediger-Eller

Damian und ich hatten beschlossen einmal Probe zu Zelten um zu schauen ob:

1.) mein Zelt nach der 2012er Island Tour noch in Ordnung ist
2.) Damian sein brandneues Zelt ohne Anleitung aufbauen kann

Damian hat den Zeltplatz "Am Feuerberg" in Ediger-Eller vorgeschlagen da an dem Tag auch seine Freunde Nele und Jens mit ihrem Camper dort übernachteten.
Das war auch ein Glück für uns da wir doch recht spät erst loskamen waren wir im Zielgebiet erst so spät das wir uns nichts mehr zu essen einkaufen konnten und Damian nur eine Dose Bohnen in Tomatensoße bei hatte. Ich hatte dafür Oregano und Salz/Pfeffer dabei. Man sieht.... Da herrscht noch Verbesserungsbedarf.
Wir konnten dann bei Nele und Jens noch eine Dose Bohnen, ein paar Käsewürste und Bier abstauben. Das mit den Bohnen war im Nachhinein betrachtet keine besonders gute Idee. Also ich war froh das Zelt ordentlich abgespannt zu haben :-)
Davon ab hat das aufbauen soweit ganz gut geklappt.

Nach dem Essen und den Bieren gingen wir um ca 1Uhr nachts in die Schlafsäcke es war auch schon recht kalt geworden. Obwohl sehr viele Wolken am Himmel hingen hat es über Nacht nicht geregnet und als ich morgens um 7 Uhr aufstand war ich sehr froh ein ganz trockenes Zelt vorzufinden. Selbst der Tau hat uns verschont. Da ich ausgeschlafen war hab ich mich entschlossen das Zelt sofort wieder zu verpacken bevor es  doch noch anfangen würde zu regnen. Damian gab noch Lebenszeichen in Form von leisen Schnarchen von sich  als ich anfing mein Zelt abzubauen.  Damians Entscheidung war dann doch die Bessere. Als ich gerade das Innenzelt einpackte fing es an zu regnen. Außenzelt und Groundsheet waren ruck zuck pitschnass. Es fehlten vielleicht 5 Minuten und ich hätte alles schön trocken wegpacken können. Es sind immer nur 5 Minuten die fehlen.....
Na macht nichts.. Außenzelt hab ich wie schon so oft außen ans Mopped angebracht, das Groundsheet wurde in eine Tasche eingerollt und in die Ortliebtasche verstaut.
Nachdem der erste Regen vorbei war und Damians Zelt schon wieder trocken war stand auch Damian auf und konnte so sein fast trockenes Zelt zusammen packen.

Wir verabschiedeten uns von Nele und Jens (die zu einem anderen Campingplatz fuhren) und machten uns auf dem Weg.

Auf der Rückfahrt regnete es teilweise sehr stark und es war sehr windig. Nicht sehr schön.

Was haben wir noch festgestellt:

An Damians Mopped war die Birne im Scheinwerfer kaputt und an meiner die Birne im rechten Zusatzscheinwerfer.


Hier ein paar Fotos der kleinen Tour:


Treffpunkt vor Damians Wohnung. Schnell noch alles packen.


Vor dem Regen. Beide Zelte stehen noch und sind trocken.


Es regnet. Das Groundsheet im Hintergrund ist ganz nass. Damian macht es richtig.....Er schläft noch :-)


Kurz vor der Abfahrt. Damian versucht durchs Bild zu fliegen....klappt nicht :-) Hinten auf meinem Mopped das untrügliche Zeichen für mieses Wetter: Das Außenzelt hängt draußen über dem Schlafsack.




Dienstag, 7. Mai 2013

[Christian] Einige Modifikationen am Motorrad

Hallo Leute....

Heute gibts wieder einige Neuigkeiten vom Mopped.
Gestern Abend hab ich erstmal diesen dusseligen Spritzschutz vom Hinterrad entfernt. Meiner Meinung nach ist das eine ziemliche Fehlkonstruktion von BMW weil das Teil den ganzen Regen und Schmodder nach oben ablenkt und Koffer, Fahrer und Sozia einsaut.




Vorher


Nachher



Heute am späten Nachmittag ging es an wichtigere Teile. Da  Brems- und Kupplungshebel im Falle eines Sturzes gerne mal abrechen (Aus Island hatte ich Glück das der Bremshebel nur stark verbogen ist) habe ich mir Vario 58 V-Trec Hebel zugelegt. Die sehen nicht nur super aus... sie sind auch ganz pfiffig entwickelt. Die Länge der Hebel ist Stufenlos einstellbar und der Abstand zum Lenker kann in sechs Stufen variiert werden. Und als Highlight sind diese Hebel abklappbar. Im Falle eines Sturzes sollten die nach oben wegklappen.






Um die Hebel und auch die Hände noch mehr zu schützen habe ich die originalen Handschützer (die wohl auch nicht viel aushalten und wohl eher für die Fahrt zur Eisdiele konzipiert sind) entfernt und die Teile angebracht die ich auf der Dortmunder Moppedmesse bei TT eingekauft habe. Die sind deutlich stabiler. Den Wetterschutz für den Winter hab ich an den Teilen noch nicht angebracht. Da es in Kasachstan hoffentlich warm wird möchte ich doch die Hände etwas dem Fahrwind aussetzen können.





Die sehen doch ganz schick aus. Und das Auge bremst (bzw. kuppelt) doch mit :-)

Donnerstag, 2. Mai 2013

[Damian] Besuch beim ADAC


So, weil der Chrissie ja meinte, in Russland gebe es besonders viel umsichtige und vorsichtige Fahrer und wir da auch ein Stückchen durch müssen, habe ich mir gestern noch mal ein Training im ADAC Fahrsicherheits-Zentrum Grevenbroich gegönnt.
Hier wurden verschiedene Situationen nachgestellt, um auf die besonderen Gefahren bewusst zu machen und gezielt zu trainieren.
U.a.
- Ausweichmanöver (z.B. vorausfahrendes Fahrzeug bleibt stehen, Person/Tier auf der Fahrbahn)
- Slalom fahren (viele Personen auf der Fahrbahn)
- Kurventechniken (weil es da so viele... äh, Kurven gibt...)
- Bremsmanöver (keine Möglichkeit für Ausweichmanöver, siehe Punkt 1 und 2).

Verblüffende Ähnlichkeit zu dem Zielgebiet...

Ok, Spaß beiseite!
Es war eigentlich nur ein Wiedereinsteiger Training.
Ging leider nur 4 Stunden und hat die vier o.g. Punkte angeschnitten, ohne jedoch wirklich intensiv zu werden. Dafür war die Zeit zu knapp und die Gruppe zu groß.
Der Skill-Level der Teilnehmer war schon etwas unterschiedlich gestreut und einige der Leute waren nach dem Training auch geschafft.
Aufgrund der wenigen Zeit war es jedoch wirklich nur ein Einsteiger-Training. Wenn man nicht wirklich gerade erst wieder anfängt oder sehr wenig fährt, würde ich wohl eher den Intensiv-Kurs oder einen der Spezial-Kurse wählen.
Das Übungsgelände gefiel mir jedoch sehr gut, obwohl wir nur einen Teil davon benutzt haben. Es waren auch noch mehrere andere Motorrad- und Auto-Trainings auf dem Gelände verteilt unterwegs.
Auf dem Foto oben sieht man nur einen kleinen Teil davon, das gesamte Gelände war nicht gerade klein und durchaus vielfältig.

Gefahren bin ich übrigens nicht auf meiner Kleinen, sondern auf einem der von dem Händler Kohl zur Verfügung gestellten BMW-Motorrädern - ohne Aufpreis!! Cool, wenn man noch etwas rumprobieren will. Und Sorge hat, die eigene Maschine noch kurz vor dem Trip im Teich zu versenken... ;-)
Leider bekam ich aber keine von den beiden brandneuen 1200GS sondern musste mit einer F800R vorlieb nehmen. Als GS-Fahrer war das erstmal etwas gewöhnungsbedürftig, da die R doch etwas mehr für den Asphalt ausgelegt ist. Das macht sich vor allem an der Sitzhaltung und den angezogenen Knien bemerkbar. Nach mehreren Runden stört es aber irgendwann nicht mehr soooo sehr (wird aber trotzdem nicht wirklich gemütlich) und man kann etwas mehr die Kraft und Agilität der 800er genießen.
Zum Glück war ich mit dem Auto und nicht mit meiner alten F650GS da, sonst hätte mich die Rückfahrt auf meinem Motorrad evtl. doch noch etwas deprimiert, bzw. meine Einkaufswünsche beflügelt... ;-)

F800R