Donnerstag, 2. Mai 2013

[Damian] Besuch beim ADAC


So, weil der Chrissie ja meinte, in Russland gebe es besonders viel umsichtige und vorsichtige Fahrer und wir da auch ein Stückchen durch müssen, habe ich mir gestern noch mal ein Training im ADAC Fahrsicherheits-Zentrum Grevenbroich gegönnt.
Hier wurden verschiedene Situationen nachgestellt, um auf die besonderen Gefahren bewusst zu machen und gezielt zu trainieren.
U.a.
- Ausweichmanöver (z.B. vorausfahrendes Fahrzeug bleibt stehen, Person/Tier auf der Fahrbahn)
- Slalom fahren (viele Personen auf der Fahrbahn)
- Kurventechniken (weil es da so viele... äh, Kurven gibt...)
- Bremsmanöver (keine Möglichkeit für Ausweichmanöver, siehe Punkt 1 und 2).

Verblüffende Ähnlichkeit zu dem Zielgebiet...

Ok, Spaß beiseite!
Es war eigentlich nur ein Wiedereinsteiger Training.
Ging leider nur 4 Stunden und hat die vier o.g. Punkte angeschnitten, ohne jedoch wirklich intensiv zu werden. Dafür war die Zeit zu knapp und die Gruppe zu groß.
Der Skill-Level der Teilnehmer war schon etwas unterschiedlich gestreut und einige der Leute waren nach dem Training auch geschafft.
Aufgrund der wenigen Zeit war es jedoch wirklich nur ein Einsteiger-Training. Wenn man nicht wirklich gerade erst wieder anfängt oder sehr wenig fährt, würde ich wohl eher den Intensiv-Kurs oder einen der Spezial-Kurse wählen.
Das Übungsgelände gefiel mir jedoch sehr gut, obwohl wir nur einen Teil davon benutzt haben. Es waren auch noch mehrere andere Motorrad- und Auto-Trainings auf dem Gelände verteilt unterwegs.
Auf dem Foto oben sieht man nur einen kleinen Teil davon, das gesamte Gelände war nicht gerade klein und durchaus vielfältig.

Gefahren bin ich übrigens nicht auf meiner Kleinen, sondern auf einem der von dem Händler Kohl zur Verfügung gestellten BMW-Motorrädern - ohne Aufpreis!! Cool, wenn man noch etwas rumprobieren will. Und Sorge hat, die eigene Maschine noch kurz vor dem Trip im Teich zu versenken... ;-)
Leider bekam ich aber keine von den beiden brandneuen 1200GS sondern musste mit einer F800R vorlieb nehmen. Als GS-Fahrer war das erstmal etwas gewöhnungsbedürftig, da die R doch etwas mehr für den Asphalt ausgelegt ist. Das macht sich vor allem an der Sitzhaltung und den angezogenen Knien bemerkbar. Nach mehreren Runden stört es aber irgendwann nicht mehr soooo sehr (wird aber trotzdem nicht wirklich gemütlich) und man kann etwas mehr die Kraft und Agilität der 800er genießen.
Zum Glück war ich mit dem Auto und nicht mit meiner alten F650GS da, sonst hätte mich die Rückfahrt auf meinem Motorrad evtl. doch noch etwas deprimiert, bzw. meine Einkaufswünsche beflügelt... ;-)

F800R

1 Kommentar:

  1. Hey,

    aus ähnlichen Gründen habe ich auch an einem Training teilgenommen, allerdings war dies die Intensiv-Variante. Wirklich empfehlenswert und auch wenn man schon eine Weile fährt kann man immer noch was dazu lernen.

    Falls Interesse besteht habe ich auf meinem Blog auch ein paar Worte darüber verloren:

    http://motorrblog.blogspot.de/2013/04/adac-fahrsicherheitstraining.html

    Gruß und viel Spaß bei den weiteren Vorbereitungen :-)

    Karsten

    AntwortenLöschen